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Die BDKJ Hauptversammlung 2012

Ich habe heute spontan versucht die Hauptversammlung des Bundes der deutschen katholischen Jugend mit Storify anhand ihres social media Outputs nachzuerzählen. Dabei bediente ich mich aller Tweets mit dem Hashtag #bdkjhv, des BDKJ Posterous-Blogs, sowie der frei über Flickr verfügbaren Bilder. Dies ist ein Test, ob es schon genug rauschen im Online-Blätterwald gibt, um eine solche Veranstaltung, ohne dabei gewesen zu sein, zu verstehen und zusammen zu fassen. Deshalb freue ich mich über jegliche Art der Rückmeldung. Aber schaut es euch zuerst einmal an.

Jedem sein Twitter? – Twitter als Tool für Jugendverbände

Mein Freund Daniel betont immer, dass niemand Twitter nutzen muss und dass es keine festen Regeln gibt wie man Twitter zu benutzen hat. Eine Zahnbürste hat eine feste Funktion, Twitter hat dies nicht. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten zu welchem Zweck Twitter eingesetzt werden kann. Das Unternehmen Twitter stellt nur eine Plattform zur Verfügung. Als Benutzer kann man darüber Nachrichten mit einer Länge von 140 Zeichen mit der Welt teilen, ein sogenannter Tweet. Man kann entscheiden ob nur ausgewählte Menschen das Lesen können (die eigenen Follower) oder ob es eine Nachricht für alle sein soll. Darüber hinaus gibt es ein paar Funktionen die Twitter zu einem guten Tool machen.

Das Internet vergisst nicht – Deshalb muss der Mensch denken

Technologie birgt immer Gefahren. Die Gefahren, dass die Menschen nicht wissen, wie mit ihnen umzugehen ist und das sie deshalb nicht darauf achten welche Auswirkungen ihr umgang damit auslösen kann. Diese Erfahrung macht in einer natürlich unreflektierten Art und Weise der pubertierende Schüler Jakob in „Homevideo“ (Zu sehen in der ARD Mediathek). Er filmt sich in seiner Verliebtheit beim onanieren und gesteht seinem Schwarm Hanna seine Liebe als Videotagebuch. Als seine Mitschüler die Kamera über seine Mutter ausleihen und die Clips finden, nimmt das Unheil für Jakob seinen Lauf, dessen vorläufiges Ende im Jahre 2011 zwangsläufig erscheint: Das Video landet im Netz und Jakob wird zur Lachnummer der ganzen Schule. Die Eltern in der Klassenkonferenz schwimmen zwischen persönlichen und gesetzlichen Lösungsvorschlägen, kommen aber nicht weiter. Sobald es ein bisschen Grundlegender wird, wird darauf verwiesen, dass dies ja eher ein Thema für die Feuilletons zu sein scheint. Alle Vorschläge von Jakobs Vater, der Polizist ist, gehen auch am Kern des Problems vorbei. Gerichtliche Verfahren wegen Nötigung oder Erpressung stellen die Reputation des jungen Mannes ebenso nicht …

Fünf Minuten Arbeit für 3000 Euro!

Zurzeit gibt es bei der ING-Diba eine Aktion die sich DiBaDu und dein Verein nennt. Auf einer Plattform kann jeder seinen Verein vorstellen und Stimmen dafür Sammeln. Die 1000 Vereine mit den meisten Stimmen bekommen jeweils 1000 Euro. Aus! Fertig! Das ist natürlich eine Marketingaktion. Natürlich hoffen die Macher dieser Aktion, dass die Diba als soziales Unternehmen angesehen wird. Was sind bei einem positiven Markenimage schon 1.000.000 Euro Marketingkosten? Darüber kann man denken was man will, aber eins geht gar nicht: So eine Chance nicht zu nutzen! Leider sind die meisten Aktionen der Pfadfinder und der Jugendarbeit allgemein ziemlich weit hinten. Angesichts der Mitgliederzahlen und der Reichweite die wir haben finde ich das sehr enttäuschend. Aber noch ist Zeit das zu ändern. Ich habe 375 Freunde bei Facebook. Jeder von denen hat sicher nochmal 50 andere Freunde. Jede Person hat 3 Stimmen bei der Aktion. Das macht überschlagen 50.000 Stimmen. Um die Top1000 zu kommen müssten 2000 Stimmen locker ausreichen. Wenn also nur jeder 25. mitmacht, bekommen wir 1000 Euro. Ich fände es cool, wenn …

Woodbadgekurse: Tolle Ausbildung – die leider nicht stattfindet

In meinen Bewerbungen gebe ich immer an, dass ich in der DPSG meine Leiterausbildung abgeschlossen habe und nun selber junge Erwachsene ausbilde. Darauf bin ich stolz. Leiter in der DPSG lernen viel über Aufsichtspflicht, Recht, Pädagogik und Finanzen. Am meisten lernen sie allerdings über sich selber. Sie lernen ihre Grenzen kennen und zu respektieren, sie lernen zu reflektieren, auf sich selber zu achten und gemeinsam in der Gruppe Entscheidungen zu treffen, die sie selbst auch zufrieden stellen. Die Lernplattform dafür ist der Woodbadgekurs. Das ist eine klasse Ausbildung die ihresgleichen sucht. Auch im Berufsleben sind mir immer wieder fähige, aufgeweckte und gute Leute über den Weg gelaufen bei denen es mich nicht wunderte, als ich herausfand, dass sie Georgspfadfinder sind. So weit, so gradios! Das Problem ist allerdings, dass diese Woodbadgekurse immer wieder ausfallen. Ehrenamtliche Leitungskräfte bereiten monatelang vor und das Ergebnis ist: Absage. Für mich kann dies drei Gründe haben: 1.    Bei der Planung und Ausschreibung läuft etwas schief. 2.    Die Leiter in der DPSG haben kein Interesse an Ausbildung. 3.    Die DPSG kümmert …

Gamification in der DPSG – Jugendverband am Puls der Zeit

Den Anfang machte eine Schnappsidee von @wwwchrisde, nur ohne Alkohol: Wie wäre es eigentlich mit einem Tippspiel zur DPSG Bundesversammlung? Jeder soll versuchen so gut wie möglich vorher zu sagen wie die Anträge in Lübeck abgestimmt werden. Ich fand die Idee reizvoll und meldet Chris zurück, dass ich gerne mithelfen würde. Nachdem die technische Seite eher nicht meine Stärke ist, überlegte ich mir wie man ein faires Spieldesign machen könnte, mit welchem man auch bei geänderten oder zurückgezogenen Anträgen einen gerechten Spielablauf garantieren kann. Dann noch schnell ein paar einleitende Worte schreiben und nicht mal 24 Stunden nach der ersten Idee war das DPSG BV Tippspiel online.