Autor: Rapha Breyer

Neues und Vertrautes, Buntes und Grünes: Die FA!R2012

Wow, was für ein schönes Wochenende. Nach Messeangaben gab es bei der FA!R in diesem Jahr 30 Prozent mehr Besucher. Die Ausstellungsfläche war größer und auch die Stimmung bei uns in der Klamottenecke war gut. Das Fazit einer FA!R2012 die uns Spaß gemacht hat und inhaltlich den Fairen Handel nach vorne bringt. Augenscheinlich verändert hatte sich bei unserer Ankunft am Donnerstagnachmittag nur eines: Der grellgrüne Teppichboden des letzten Jahres war einem gemäßigteren satten Grasgrün gewichen, viel passender für die Natürlichkeit die auch dem Fairen Handel nahesteht. Unsere beiden Stände lagen sich gegenüber in illusterer Gesellschaft der Bekleidungsreseller Native Souls, Green Guerillias, Fair bleiben und Yavana, sowie der Hersteller Greenality und unseren Nachbarn aus der Alpaka Ecke. Zwei Stände deshalb, weil wir neben unserem eigentlichen 3FREUNDE Stand gemeinsam mit Open Globe, dem Nachwuchs des Eine Welt Netz NRW e.V., die Young Fashion Area betreuten. Dort gab es Informationen zu Bekleidung, eine Kleidertauschbörse und den Mitmachbereich in welchem man selber Siebdrucken konnte. Dies brachte im Vergleich zum letzten Jahr mehr Interaktionsmöglichkeiten mit sich und öffnete so die …

Die Zukunft der Baumwolle

Für viele Menschen gibt es einen Zusammenhang zwischen Strom und Bekleidung. Zumindest im Wissen über deren Herkunft. Strom kommt aus der Steckdose und Bekleidung aus dem Klamottenladen. Was davor geschieht und wie komplex sowohl Stromproduktion, als auch Bekleidungsherstellung ist, bleib für die meisten im Dunkeln. Doch bei beidem ändert sich derzeit etwas. Die Menschen sind mehr und mehr an der Herkunft der Dinge interessiert. Die Zeit ist reif den Menschen mehr Informationen zu bieten. Jedoch ist das Zeitbudget der Menschen weiterhin beschränkt und die Informationen müssen schnell auf den Punkt gebracht werden. Was ist gut? Was ist schlecht? Was soll und kann ich tun? Was kostet es? „Nachhaltige Baumwolle“? Zur Reduktion der Komplexität im Bereich der Baumwolle lancieren drei Initiativen mit unterschiedlichem Hintergrund die Kampagne „Initiativen für nachhaltige Baumwolle“ „Aid by Trade“ mit ihrem Label “Cotton made in Africa” ist eine Einkaufsgemeinschaft die langfristig mit afrikanischen Baumwollproduzenten zusammenarbeiten will. Future for Cotton repräsentiert die Interessen und Belange der Biobaumwoll-Wertschöpfungskette. Fairtrade Deutschland (Transfair e.V.) ist mit seinem Programm zertifizierter Fairtrade-Baumwolle mit dabei. Kurz gesagt: die drei …

Die BDKJ Hauptversammlung 2012

Ich habe heute spontan versucht die Hauptversammlung des Bundes der deutschen katholischen Jugend mit Storify anhand ihres social media Outputs nachzuerzählen. Dabei bediente ich mich aller Tweets mit dem Hashtag #bdkjhv, des BDKJ Posterous-Blogs, sowie der frei über Flickr verfügbaren Bilder. Dies ist ein Test, ob es schon genug rauschen im Online-Blätterwald gibt, um eine solche Veranstaltung, ohne dabei gewesen zu sein, zu verstehen und zusammen zu fassen. Deshalb freue ich mich über jegliche Art der Rückmeldung. Aber schaut es euch zuerst einmal an.

Jedem sein Twitter? – Twitter als Tool für Jugendverbände

Mein Freund Daniel betont immer, dass niemand Twitter nutzen muss und dass es keine festen Regeln gibt wie man Twitter zu benutzen hat. Eine Zahnbürste hat eine feste Funktion, Twitter hat dies nicht. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten zu welchem Zweck Twitter eingesetzt werden kann. Das Unternehmen Twitter stellt nur eine Plattform zur Verfügung. Als Benutzer kann man darüber Nachrichten mit einer Länge von 140 Zeichen mit der Welt teilen, ein sogenannter Tweet. Man kann entscheiden ob nur ausgewählte Menschen das Lesen können (die eigenen Follower) oder ob es eine Nachricht für alle sein soll. Darüber hinaus gibt es ein paar Funktionen die Twitter zu einem guten Tool machen.

2011 in zehn Kategorien

Es war ein turbulentes Jahr dieses 2011. Vor allem für mich persönlich. Viel neues, viel vertrautes und vor allem viel spannendes. Ich habe mir gerade überlegt, was denn so meine Highlights waren. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit hier mein Ranking. 1.    Lieder des Jahres Bon Iver – Minnesota Sicherlich das von mir meistgehörte Lied 2011. Oft im Zug auf der Fahrt vorbei an Sonnenuntergängen und durch Nebelwälder. We invented Paris – Iceberg Eine Band damals noch ohne Album. Entspannt und energiegeladen. Schöne Zusammenstellung auch in verschiedenen Versionen. 2.    Sendung des Jahres Bauerfeind (3sat/ZDF.Kultur) Hier das Weihnachtsspecial in der ZDF Mediathek. Keine andere Sendung hat mir in diesem Jahr gezeigt wie ungezwungen und dennoch informativ Interviewfernsehen sein kann. Inhaltlich spannend, menschlich, mit Einblick in Produktion und Hintergrund.  Danke Katrin. 3.    Berg des Jahres Schauinsland Hier die Smartrunner Strecke. Kein anderer Berg musste dieses Jahr meine Anwesenheit öfter ertragen. Schöner Anstieg, 11km, 800 Höhenmeter. Gleichmäßig und angenehm. 4.    Location des Jahres House oft the Solid Dudes Hier der Foursquare Login. Meine Unterkunft in Philadelphia in welcher drei Jungs …

Moritz Meyer: Beruflich Filmen und privat Fußball spielen

Vor ein paar Tagen hatte ich die Möglichkeit mit Moritz Meyer, dem mobilen Journalisten der Rhein-Zeitung, in Mainz zu sprechen. Er bearbeitet tagtäglich Themen von lokalem Interesse und erstellt dazu Videos, Texte und Bilderstrecken. Ich wollte von Ihm wissen, wie sich sein Arbeiten durch die Personalisierung im Journalismus ändert. Natürlich mit einem perspektivischen Blick in die Zukunft. Um die Grenze zwischen beruflich und privat auszutesten, redete ich mit ihm natürlich auch über Fußball. Links: Moritz Meyers´ Blog: www.take56.de Bei Twitter: @RZDer_Mo Die Rheinzeitung im Netz und bei Twitter. Moritz´ Mannschaft der Bunten Liga Rheinhessen:  CF Millonarios Maguncia 02 Zur vollständigen Information muss ich noch hinzufügen, dass die Millonarios Maguncia das letzte Ligaspiel nur unentschieden gespielt haben. Die Meisterschaft ist noch offen.

Das Internet vergisst nicht – Deshalb muss der Mensch denken

Technologie birgt immer Gefahren. Die Gefahren, dass die Menschen nicht wissen, wie mit ihnen umzugehen ist und das sie deshalb nicht darauf achten welche Auswirkungen ihr umgang damit auslösen kann. Diese Erfahrung macht in einer natürlich unreflektierten Art und Weise der pubertierende Schüler Jakob in „Homevideo“ (Zu sehen in der ARD Mediathek). Er filmt sich in seiner Verliebtheit beim onanieren und gesteht seinem Schwarm Hanna seine Liebe als Videotagebuch. Als seine Mitschüler die Kamera über seine Mutter ausleihen und die Clips finden, nimmt das Unheil für Jakob seinen Lauf, dessen vorläufiges Ende im Jahre 2011 zwangsläufig erscheint: Das Video landet im Netz und Jakob wird zur Lachnummer der ganzen Schule. Die Eltern in der Klassenkonferenz schwimmen zwischen persönlichen und gesetzlichen Lösungsvorschlägen, kommen aber nicht weiter. Sobald es ein bisschen Grundlegender wird, wird darauf verwiesen, dass dies ja eher ein Thema für die Feuilletons zu sein scheint. Alle Vorschläge von Jakobs Vater, der Polizist ist, gehen auch am Kern des Problems vorbei. Gerichtliche Verfahren wegen Nötigung oder Erpressung stellen die Reputation des jungen Mannes ebenso nicht …

Fünf Minuten Arbeit für 3000 Euro!

Zurzeit gibt es bei der ING-Diba eine Aktion die sich DiBaDu und dein Verein nennt. Auf einer Plattform kann jeder seinen Verein vorstellen und Stimmen dafür Sammeln. Die 1000 Vereine mit den meisten Stimmen bekommen jeweils 1000 Euro. Aus! Fertig! Das ist natürlich eine Marketingaktion. Natürlich hoffen die Macher dieser Aktion, dass die Diba als soziales Unternehmen angesehen wird. Was sind bei einem positiven Markenimage schon 1.000.000 Euro Marketingkosten? Darüber kann man denken was man will, aber eins geht gar nicht: So eine Chance nicht zu nutzen! Leider sind die meisten Aktionen der Pfadfinder und der Jugendarbeit allgemein ziemlich weit hinten. Angesichts der Mitgliederzahlen und der Reichweite die wir haben finde ich das sehr enttäuschend. Aber noch ist Zeit das zu ändern. Ich habe 375 Freunde bei Facebook. Jeder von denen hat sicher nochmal 50 andere Freunde. Jede Person hat 3 Stimmen bei der Aktion. Das macht überschlagen 50.000 Stimmen. Um die Top1000 zu kommen müssten 2000 Stimmen locker ausreichen. Wenn also nur jeder 25. mitmacht, bekommen wir 1000 Euro. Ich fände es cool, wenn …

The Day of the Athlete

In den letzten Wochen und Monaten habe ich viel Material gesammelt aus dem ich ein paar schöne Clips machen will. Leider hat mich die Technik soweit im Stich gelassen, dass der Output eher gering war. Nun habe ich mich mit Adobe Premiere auf friedliche Koexistenz geeinigt. Das Ergebnis ist immerhin, dass die technische Qualität der Videos meiner Meinung nach besser wird. Zu sehen ist das in „The Day of the Athlete“. Dafür habe ich meinen Freund Flo bei seinem Rennen begleitet. Aber seht und urteilt selbst.